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Willkommen beim Arbeitskreis Wohnungsnot

Der Arbeitskreis ist ein Zusammenschluss von mehr als 70 Einrichtungen und Institutionen freigemeinnütziger und öffentlicher Träger der Berliner Wohnungslosenhilfe, der sich als Lobby für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen versteht.

Dazu gehören u.a. Beratungsstellen, Tagesstätten, unterstützende Wohnformen und Krisenhäuser. Ferner beteiligen sich Institutionen wie die Fachstellen der Bezirksämter, Jobcenter sowie Hochschulen und Betroffeneninitiativen.

Juni 2023

Broschüre: Wohnungslos mit Hund

Wie wichtig das Tier, insbesondere der Hund, für den wohnungslosen Menschen ist und wie wichtig der Mensch für seinen vierbeinigen Begleiter ist, wird selten betrachtet. Um für diese Mensch-Tier-Beziehung und deren Bedeutung zu sensibilisieren, ist die Broschüre entstanden. Darüber hinaus soll sie dazu anregen, die Mensch-Tier-Beziehung und ihre Bedeutung weiterzuerforschen und diese sinnvoll in die Wohnungslosenhilfe zu integrieren.

März 2023

Offener Brief zum Umgang mit (in)formellen Siedlungen in Berlin

Am 22.02.2023 bestätigte das Verwaltungsgericht Berlin eine Anordnung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick, wonach mehrere kommerziell und ohne Genehmigung betriebene Wohnwagencamps im Bezirk geräumt werden sollen. Medienberichten zufolge sollen die Betreiber dieser Camps Quadratmeterpreise von 30 bis 40 Euro verlangt haben. Aktuell ist uns nicht bekannt, wie viele dieser Camps existieren und wie viele Menschen von einer Räumung betroffen sein werden. Als AK Wohnungsnot wissen wir von circa 500 Personen, die in Camps dieser Art eine Bleibe gefunden haben. Wir befürchten, dass berlinweit aber mehr als 1000 Menschen betroffen sein könnten.

Januar 2023

Wir kommen Wählen

Kommt in's Gespräch mit Menschen aus der Politik, uns und anderen Interessierten!
Gemeinsam wollen wir Politikansätze diskutieren, die auch in der Lage sind, Armut und Ausgrenzung präventiv entgegenzuwirken.

Wann: 30.01.2023, 14 Uhr
Wo: Tagestreff für obdachlose Menschen der GEBEWO Soziale-Dienste
im Hofbräuhaus am Alex
im 1. Stock (Eingang rechts neben dem Gebäude)

Juni 2022

Stellungnahme zur Weiterentwicklung der Hilfen gem. §§ 67, 68 ff. SGB XII

Die Hilfen gem. §§ 67, 68 ff. SGB XII sind das wichtigste Instrument Berlins im Kampf gegen Wohnungsnot. Die zugrundeliegenden Leistungstypenbeschreibungen wurden in den letzten Jahrzehnten nicht signifikant verändert, die Lebenswelt der Menschen in Wohnungsnotfallsituationen veränderte sich jedoch gravierend. Als AK-Wohnungsnot wollen wir die von der QSD und dem Deutschen Verein angestoßene Debatte aufnehmen und erneut eine scharfe Reform des Bereichs fordern.

August 2022

Förderung von Projekten in der Wohnungsnotfallhilfe

Auschreibung bis zum Oktober 2022 verlängert
Der Förderverein der Wohnungslosenhilfe in Berlin e. V, der hinter dem Arbeitskreis Wohnungsnot steht, möchte im Kalenderjahr 2022 bis zu vier Projekte in der Wohnungsnotfallhilfe mit jeweils bis zu 500€ fördern.

Dezember 2021

Stellungnahme zu 3G Regel in Berliner Jobcentern

Aufgrund der aktuellen Corona Situation und der damit einhergehenden Verschärfungen der Maßnahmen wurden nach unserem Wissen auch die Jobcenter auf "3-G-Regel" umgestellt. Diese Zugangsbeschränkung ist aus unserer Sicht nicht nur problematisch, sondern auch diskriminierend.
Uns liegen Berichte vor über Menschen die in den Jobcentern Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick aufgrund dessen abgewiesen wurden. Nach unserem Wissen werden auch keine kostenlosen Tests in den Jobcentern angeboten.

September 2021

Pressemitteilung -- Wahl 2021 und Wahlprüfsteine zum Thema Wohnungslosigkeit und Beendigung der Obdachlosigkeit bis 2030

Wir befinden uns im „Superwahljahr 2021“, in dem sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene in Berlin die Weichen für die kommenden vier Jahre Politik gestellt werden. Soziale Gerechtigkeit, Klimakrise, Außenpolitik – diese und viele weitere brennende Themen werden die deutsche und europäische Politik in der nächsten Legislaturperiode beschäftigen.
Auch die Frage nach bezahlbarem Wohnraum und Schutz von Mieterinnen und Mietern bewegt viele Wahlberechtigte.

Mai 2021

Strategiekino - Dabei sein, bei der Strategiekonferenz

Vom 31.5.2021 bis zum 8.6.2021 findet in Berlin die Strategiekonferenzen zur Wohnungslosenhilfe statt. Diese Veranstaltung ist digital. Dass heißt ihr könnt mit Eurem Smartphone oder Computer mit dabei sein und diskutieren, wie es in Berlin weiter gehen soll!
Außerdem werden Teile der Konferenz bei der EKBO und Karuna übertragen. Dort könnt ihr zusammen mit anderen Teilnehmen und Eurer Stimme gehör verschaffen.

Mai 2021

Die Strategiekonferenz beim Namen nehmen und Wohnraum schaffen - Wege aus der Wohnungsnot aufzeigen und sofort handeln!

Im September 2020, nachdem uns die Corona-Pandemie die Probleme des Berliner Wohnungsmarktes
und der Wohnungsnotfallhilfe1 noch klarer vor Augen geführt hat, sprach
Sozialsenatorin Elke Breitenbach auf der 4. Strategiekonferenz zum ersten Mal von einem
Paradigmenwechsel hin zur Beendigung der Wohnungsnot. Wenn wir als Stadtgesellschaft
das Menschenrecht auf Wohnen wirklich ernst nehmen wollen, dann müssen wir weg von
einer passiven Armutsverwaltung und hin zur aktiven Beendigung der Wohnungsnot in
Berlin. Leider ist es in den letzten Monaten ruhig geworden um den sogenannten "Masterplan
zur Beendigung der Wohnungsnot".

3. März 2021

Pressemitteilung zur Räumung der Rummelsburger Bucht - Im Diskurs mit Sozialstadtrat Kevin Hönicke (SPD) und Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke)

In einem Gespräch am 3.3.2021 mit dem Arbeitskreis Wohnungsnot übernimmt Sozialstadtrat Hönicke die Verantwortung für das Vorgehen bei der Räumung der Rummelsburger Bucht. Auch die anwesende Sozialsenatorin Elke Breitenbach zeigte sich unzufrieden mit der Räumung und deren Vorlauf. Sie forderte erneut gemeinsam mit Herrn Hönicke die Einrichtung von Safe Places. Auch über die zukünftige Rollen der Sozialen Arbeit wurde debattiert. Einig waren sich alle darüber in Zukunft nicht mehr über die Köpfe der Betroffenen zu entscheiden.

Februar 2021

Der Weg von der Straße - Die Wohnungsnot bis 2030 in Berlin beenden

Das Europäische Parlament ruft die EU und die Mitgliedstaaten auf, Obdachlosigkeit in der Union bis 2030 zu beenden. Auch die Berliner Sozialsenatorin, Frau Elke Breitenbach, spricht von der "Beendigung der Obdachlosigkeit" in Berlin. Um diesen Ideen eine Substanz zu geben, hat der AK-Wohnungsnot einen ersten Aufschlag für den Masterplan formuliert und mit allen Beteiligten eine gemeinsame Strategie zu vereinbaren.

29.10.2020

Goldene Keule

Um auf die verschiedenen Formen der Verdrängung obdachloser Menschen aus dem öffentlichen Raum aufmerksam zu machen, verleiht Gangway - Straßensozialarbeit in Berlin e.V. die "Goldene Keule" an den obdachlosenfeindlichsten Ort der Stadt. Geplant ist ein Gala-Abend am 24.01.2021 im GRIPS-Theater, an dem die vier Finalisten-Orte vorgestellt werden. Ein Fachjury, größtenteils bestehend aus obdachlosen Menschen, entscheidet dann über den Gewinner. Daneben wird es jedoch auch die "Goldene Platte" als Positivpreis für außerordentliches Engagement im Bereich der Obdachlosenhilfe geben. Aktuelle Neuigkeiten zum Programm finden sich beim GRIPS-Theater: http://www.grips-theater.de/programm/spielplan/produktion/623

Oktober 2020

4. Strategiekonferenz Wohnungslosenhilfe - mit wenig Greifbaren zum Masterplan zur Beendigung der Obdachlosigkeit

Am 30.09.2020 fand, der Situation geschuldet digital, die 4. Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe statt. Trotz des erneut gelungenen Fachaustausches gab es in nur wenigen Feldern konkrete Zielstellungen oder gar Innovationen. Bezüglich der startenden Kältehilfesaison gab es weiterhin keine erkennbare Strategie im Umgang mit der Corona Pandemie. Dafür setzte sich nach langen Diskursen und viel Druck im Sommer auch bei der Senatorin Breitenbach die Einsicht durch, dass das System überkommen werden muss. So kündigte die Senatorin einen Masterplan an um die Obdachlosigkeit in Berlin innerhalb von 10 Jahren zu beenden.

November 2020

Aktion Händewaschen

Um einen niedrigschwelligen Zugang zu Waschmöglichkeiten für Hände und Gesicht zu erreichen, haben die Mitgliedsorganisationen des AK Wohnungsnot eine unkonventionelle Lösung gefunden: Apotheken, Praxen, Buchläden, Büros etc. stellen wohnungslosen Menschen dabei ihre Sanitäranlagen kostenfrei für kleinere Hygienemaßnahmen zur Verfügung. Teilnehmende Betriebe lassen sich an einem Aufkleber erkennen, der gut sichtbar an Tür oder Schaufenster angebracht ist.

22.09.2020

Zwischenbilanz aus der Wohnungsnotfallhilfe zur Corona Pandemie

Berlin atmet nach den Frühlingsmonaten 2020, die von Einschränkungen und Angst rund um die Pandemie geprägt waren, auf. Das Straßenbild lässt einen ganz normalen Sommer vermuten. Insgesamt scheinen wir die erste Welle gut überstanden zu haben. Geholfen hat sicherlich, dass sich fast alle an die Hygiene- und Pandemiemaßnahmen gehalten haben. Nun steht aber der Herbst und Winter vor der Tür. Teamsitzungen im Park und Spaziergänge mit den Klient*innen werden nur noch bedingt funktionieren. Mit dem Winter kommt nun wahrscheinlich auch eine zweite Welle auf uns zu.
Die Erfahrungen der letzten Monate haben uns die Defizite der Wohnungsnotfallhilfe klar vor Augen geführt. Corona ist die von vielen beschriebene Lupe auf gesellschaftliche Defizite. Die Verwerfungen in der Wohnungsnotfallhilfe wollen wir in diesem Papier analysieren und Forderungen zur Bewältigung der Krise, nicht nur der nächsten Monate, stellen. Als Arbeitskreis Wohnungsnot sehen wir in dieser Krise auch eine Chance, wichtige Lehren für die Zukunft zu ziehen.

11.04.2020

Gemeinsame Pressemitteilung "Massenunterkünfte auflösen!"

Während zahlreiche Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung zum Schutz vor dem Coronavirus verordnet werden, leben zehntausende Menschen in Berlin in Geflüchteten-, Wohnungslosen- und Obdachlosenunterkünften. Hinzu kommen mehrere tausend obdachlos auf der Straße lebende Menschen, die sich so gut wie gar nicht vor dem Virus schützen können. Auf der anderen Seite stehen derzeit fast alle 150.346 Betten in 803 Beherbergungsbetrieben wie registrierten Ferienwohnungen, Pensionen und Hotelzimmern in Berlin leer!

24. Oktober 2019

Stellungnahme zu den Leitlinien der Wohnungsnotfallhilfe und Wohnungslosenpolitik der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin

Wir begrüßen, dass es nach 20 Jahren neue Leitlinien zur Wohnungsnotfallhilfe in Berlin gibt. Es werden viele wichtige Werte, Prinzipien und Strategien benannt. Der Blick bleibt dabei nicht nur auf die Wohnungsnotfallhilfe gerichtet, auch andere Akteure sind Bestandteil der Betrachtung. Ebenso werden die politischen und gesetzlichen Gegebenheiten näher beschrieben. Hier geht es zu unserer Stellungnahme...

24.08.2019

Offener Brief zum Abschlussbericht der BA´s zu den Fachstellen

Als Arbeitskreis Wohnungsnot haben wir uns gefreut, dass Vertreter*innen der Berliner Verwaltung zur Einführung und Umsetzung von bezirklichen Fachstellen zusammengearbeitet haben. Das Ergebnis wurde in Form eines Abschlussberichts vorgestellt. Wir denken, dass in dem Entwurf der Bezirksämter viele gute und neue Ansätze einer einheitlich organisierten Fachstelle dargestellt werden. Trotzdem sehen wir noch einige Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.

13.05.2019

Zum Stand der Beschwerdestelle für Wohnungsnotfälle

Unser Wunsch nach einer berlinweiten Beschwerdestelle für alle Wohnungsnotfälle soll in dieser Legislaturperiode nicht mehr verwirklicht werden. Stattdessen sollen nur Bewohner*innen von LAF Unterkünften die Möglichkeit haben sich zentral an eine unabhängige Beschwerdestelle wenden können.

Das Gewinnerteam mit dem  Bürgermeister von Berlin Mitte (Bild rechts)

September 2018

Minigolfturnier des AK Wohnungsnot und der AG Berliner Wohnungslosentagestätten mit Betroffenen und dem Bezirksbürgermeister von Mitte von Dassel

Die Idee des Turniers war es Politik mit wohnungslose Menschen in einem Minigolf - Turnier zusammenbringen, um bei Spaß und Spiel für die Wichtigkeit gesellschaftlicher Teilhabe von sozial benachteiligten Menschen zu werben. Das Turnier fand am Freitag, den 21. September, um 10 Uhr, auf dem Platz „Minigolf in Moabit“ der gemeinnützigen Kiezküchen gGmbH statt. Neben rund hundert Besuchern der Berliner Tagesstätten und ihren Sozialarbeitenden kam als Vertreter der Politik Herr von Dassel als in seiner Eigenschaft als Bürgermeister von Berlin Mitte.

Januar 2018

1. Berliner Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe

Die Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales von Berlin, Elke Breitenbach, hatte am 10. Januar 2018 die Akteur*innen der Wohnungslosenhilfe zu einer Strategiekonferenz eingeladen, um die bestehenden Leitlinien der Wohnungslosenhilfe/-politik aus dem Jahr 1999 zu überarbeiten - eine bereits langjährige Forderung des AKWO.

Mai 2017

Bestandsaufnahme: Partizipation in der Berliner Wohnungslosenhilfe

Angeregt durch die Beschäftigung des Arbeitskreises Wohnungsnot mit dem Thema Partizipation (seit 2014) haben Melanie Mosolf und Susanne Gerull von der Alice Salomon Hochschule hierzu eine systematische Bestandsaufnahme der Angebote der Berliner Wohnungslosenhilfe vorgenommen. Die Ergebnisse wurden im Maiplenum 2017 präsentiert und liegen nun in verschriftlicher Form vor.

Februar 2016

Video zur Öffentlichkeitsaktion des AKWO im November 2015

Ein Video zur Aktion des AKWO im November 2015 auf dem Pariser Platz ist ab sofort online. Gezeigt wird neben Impressionen von der gesamten Veranstaltung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V. die AKWO-Aktion "Ich packe meinen Rucksack (Überlebensrucksack)".

Aktionen des AKWO am 11.11.2015

November 2015

Aktionen des AKWO am 11.11.2015 voller Erfolg!

Der Flashmob gegen Wohnungslosigkeit und die Aktion "Überleben in der Großstadt – mit einem Rucksack?" waren ein voller Erfolg. Hier geht's zu Fotos von beiden Aktionen des AKWO und der Veranstaltung insgesamt, die von der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V. organisiert wurde.