Februar 2007
Nacht der Wohnungslosenhilfe
Die am Donnerstag, den 08.02.07, vom Arbeitskreis Wohnungsnot organisierte „Nacht der Wohnungslosenhilfe“ stieß nicht nur in Berlin und Brandenburg auf großes Interesse, auch bundesweit wurde von der Veranstaltung mit dem Motto „Wohnst du schon?“ berichtet.
Mit rund 3.000 Besucherinnen und Besuchern in den neun Einrichtungstypen sowie einer umfassenden Berichterstattung in Rundfunk, Presse und Fernsehen hat der Arbeitskreis Wohnungsnot erfolgreich sein Ziel zum Ausdruck gebracht: Die noch immer hohe Zahl wohnungsloser Menschen in Berlin - 7.000 Personen zuzüglich einer Dunkelziffer von mindestens weiteren 3.000 wohnungslosen Menschen - macht es auch weiterhin erforderlich, ein differenziertes, professionelles Hilfesystem vorzuhalten.
Aufgrund der guten Vorbereitung und Präsentation der vielen Projekte in den neun Einrichtungen konnten sich die Besucherinnen und Besucher über die verschiedenen Hilfemöglichkeiten und Einrichtungstypen für wohnungslose Menschen umfassend informieren. 24 KollegInnen des Karlsruher Netzwerks Wohnungslosenhilfe reisten nach Berlin und nahmen an der Veranstaltung teil, um sich vor Ort über das professionelle Berliner Wohnungslosenhilfesystem zu informieren.
Besonderer Dank gilt den Berliner Prominenten, die die Patenschaften für die neun Einrichtungen übernommen haben: Malik Fathi (Hertha BSC), Daniel Bauer, Andreas Biermann, Sebastian Bönig, Thorsten Mattuschka und Markus Zschiesche (1. FC Union), Dr. Heidi Knake-Werner (Sozialsenatorin), Dagmar Frederic (Sängerin), Horst Bosetzky (Autor), Gaby Rückert (Sängerin), Christian Ströbele (Politiker), Katrin Panier (Autorin).
In den zahlreichen Gesprächen vor Ort wurden ihr soziales Engagement und ihr Einsatz für die Belange wohnungsloser Menschen deutlich. Während die Fußball-Profis Autogramme gaben, Balltricks zeigten und die Torwände beschossen, verzauberten die Sängerinnen ihre ZuhörerInnen mit alten und neuen Liedern. Die AutorInnen lasen aus ihren Büchern und faszinierten die BesucherInnen mit ihren Beobachtungen und Geschichten aus dem täglichen Leben. Auch kritischen Fragen zu Politik und anderen Themen Berlins mussten sich die beiden PolitikerInnen in ihren Einrichtungen stellen.
Besonders erfreut ist der Arbeitskreis Wohnungsnot über die Zusage seiner Schirmfrau der Veranstaltung, Dr. Heidi Knake-Werner, die Arbeit an den Leitlinien der Wohnungslosenhilfe wieder aufzunehmen sowie den Arbeitskreis Wohnungsnot zu einem Gespräch einzuladen.
Ohne die finanzielle Unterstützung der Wohlfahrtsverbände und der einzelnen Projekte sowie besonderer Konditionen von Grafiker, Webmaster, Werbefirmen (für Plakatierung, Verteilung der Flyer, Berliner Fenster) wäre die „Nacht der Wohnungslosenhilfe“ in dieser Art und in diesem Umfang nicht möglich gewesen: Ein herzliches Dankeschön an alle!!!
Fernsehen, Radio und Presse über die „Nacht der Wohnungslosenhilfe“
Presse
- Berliner Morgenpost
- Berliner Woche
- Berliner Zeitung
- BZ
- Der Tagesspiegel
- Die Tageszeitung
„Die ‚Nacht der Wohnungslosenhilfe’ bringt (…) einen normalerweise unsichtbaren Teil der Berliner Stadtkultur unter die Menschen. Die InitiatorInnen kopieren bewusst das bewährte, öffentlichkeitswirksame Modell der ‚langen Nächte’. Sie geben ihm allerdings, angesichts des Themas, gleich eine neue Facette dazu: Nächte, die draußen auf Parkbänken verbracht werden, können in der Tat lang werden. Und kalt.“ (taz, 08.02.2007, Auszug)
Eine Nacht unter Nomaden
Erstmals gab es eine lange Nacht der Wohnungslosenhilfe. Die nächtliche Reise führt an Orte, die im Schatten der Metropole liegen. Und zu Menschen, deren Geschichten gar nicht so weit weg sind (taz, 10.02.2007)
- Märkisch-Oder-Zeitung
- MieterMagazin
- Neues Deutschland
“Zur ersten „Nacht der Wohnungslosenhilfe hatten gestern Abend neun Berliner Hilfeeinrichtungen eingeladen. Unter dem Motto „Wohnst du schon?“ wurde dort stellvertretend die Arbeit von mehr als 60 Beratungsstellen, Notübernachtungen, Tagesstätten und Krisenprojekten in der Bundeshauptstadt vorgestellt, teilte der Arbeitskreis Wohnungsnot in Berlin mit. Mit der Nacht der Wohnungslosenhilfe sollte auch auf die noch immer hohe Zahl der wohnungslosen Menschen aufmerksam gemacht werden. Schirmfrau war Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Linkspartei.PDS). Für einzelne Hilfsbereiche hatten Prominente die Patenschaft übernommen.“ (ND, 09.02.07)
- Nord-Berliner
- Pressemitteilung des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg
- Pressemitteilung des Landes Berlin
- Straßenfeger
- Türkyie
- Die Woche
"Wer an diesem Abend das Haus in der Levetzow Straße verlässt, wurde ein wenig sensibilisiert für die Situation der Betroffenen und bleibt der Problematik doch immer noch fern. Vor der Tür mahnt der Obdachlose im Schlafsack mit erhobenem Finger, ihn nicht zu vergessen. Er ist nur eine Attrappe, Symbol für die Schicksale seiner realen Leidensgenossen. Keiner weiß, wie viele es sind. Ein paar Tausend schätzt man, irgendwo da draußen." (14.02.2007, Auszug)
- Zitty
“Neun verschiedene Einrichtungen für Wohnungslose öffnen am 8. Februar die Türen, um über ihre Arbeit zu informieren. Sie präsentieren das breite Angebot an Beratung, Übernachtungsmöglichkeiten und medizinischer Betreuung, das für die mehr als 7.000 Wohnungslosen in Berlin existiert. Zumindest, solange es noch finanziert wird. Die Veranstalter vom Arbeitskreis Wohnungsnot wollen durch die ungewöhnliche Aktion auf das Problem aufmerksam machen – ohne auf das Mitleid der Besucher zu setzen.“ (zitty 3/2007, Auszug)
Fernsehen
- ARD Nachtjournal
- ARD Tagesschau
- FAB
- rbb aktuell
- TV Berlin
Rundfunk
- inforadio Interview mit Karsten Krull
- inforadio: Interview mit Susanne Gerull
- rbb: radio eins: Interview mit Peter Herrmanns
- Berliner Rundfunk: Interview mit Karsten Krul
- rs2
- radio fritz
Online
- bb-evangelisch.de
- berliner-rundfunk.de – Karsten Krull vom Arbeitskreis Wohnungsnot ist Berliner des Tages am 08.02.2007!
- berliner-stadtmission.de
- blog.klausenerp latz.kiez.de
- casanostra.de
- clubfeeling.de
- diakonie-portal.de
- dicvberlin.caritas.de
- ekbo.de
- fc-union.de
aus dem Forum: „gut zu wissen, dass die Spieler ihren Blick auch neben dem Spielfeld haben“ und „Also wenn da noch Hilfe begraucht wird, helfe ich gern mit!!! Laßt uns gemeinsam nach unten schauen, aber niemals auf Menschen herab schauen“ Es kann jeden treffen.“
- gebewo.de
- meinberlin.de
- paritaet-alsopfleg.de
- paritaet-berlin.de
- rbbonline.de
- welt.de
- wohnungslos-berlin.de
- zik -ggmbh.de